Für vier Tage ging es
mit anderen Freiwilligen aus Deutschland und der Schweiz in den
Sugarshack-Backpackers, ein süßes Hostel gleich am Strand des Indischen Ozeans.
Untergebracht wurden wir in wirklichen Shacks, auf Pfählen stehenden kleinen
Holzschuppen. East London ist nicht gerade berüchtigt für besondere
Sehenswürdigkeiten, Kultur oder ein exzessives Nachtleben, trotzdem wollten wir
die zweitgrößte Stadt im Eastern Cape
mit einem Besuch beehren. Allein der Fahrt vom Camp in Hogsback an die
Küste könnte ich einen eigenen Blogpost widmen.
Mit sogenannten Minibus-Taxis
sind wir von Ort zu Ort getuckert – der Kampf der Fahrer um eine Gruppe
Europäer zu überzeugen in ihr eigenes Taxi zu steigen ist wirklich amüsant. Da
für etwa 200 Kilometer nur knapp 7 Euro einkassiert werden, versucht jeder
Fahrer sein Fahrzeug bis auf den letzten Sitzplatz vollzustopfen. Eng an eng
gequetscht ging es dann 30 Minuten auf die südafrikanische Autobahn, einem Ort
an dem Sachen wie Geschwindigkeitsbegrenzung, Überholverbot und Abstand halten
nicht ganz so ernst genommen wird. Kurz danach fuhr der Fahrer links an den
Straßenrand – Motor kaputt. Aber vernetzt wie die Taxifahrer sind, konnte er
schnell einen anderen Minibus klären der uns dann in der Tat bis East London
bringen konnte. Fazit der Tour: Chaotisch, funktioniert aber trotzdem.
In East London
angekommen ging es mit Regen und Sturm,
also wirklich britischem Wetter, trotzdem an den Strand. Leider sind große Abschnitte
der Küste gefährlich, besonders für Touris mit großen Rucksäcken.
Glücklicherweise gab es im Hostel auch eine eigene Bar, an der die Enttäuschung
über das Schietwetter mit dem einen oder anderen Bier vergessen gemacht wurde. Da
Hogsback, der kleine Ort in dem das Hobbiton-Camp liegt, nur einen spartanisch
ausgestatteten Supermarkt hat, hatte wirklich jeder eine lange Einkaufsliste
vorbereitet. Von Bettwäsche über Wasserkocher bis Badehose (An Silvan: Bitte
wer bringt für ein Jahr keine Badehose mit nach Südafrika??) waren die Tüten
vollgestopft.
Die Rückfahrt nach Hogsback stand im absoluten Gegensatz zur Hinfahrt. Erstaunlicherweise stellte sich ein kleines Privattaxi zur Verfügung – “Yea, I’ll drive you all the way from here“. Luxuriös wurden wir also ohne Zwischenhalt und Motorproblemen von East London zurück ins Projekt chauffiert. Fast. Auf halber Strecke erst merkte der Fahrer, dass Hogsback doch etwas weiter entfernt liegt als zunächst gedacht. Nachdem jeder nochmals 30Rand in seine Hand legte ließ er uns schließlich grummelig und entnervt kurz vor unserem Camp aussteigen. Die letzten Meter wurden also gelaufen. Da wir ja alle in einem Outdoor-Center arbeiten und stets an der Luft sind, war die kleine Bergwanderung also fast schon Routine.
Die Rückfahrt nach Hogsback stand im absoluten Gegensatz zur Hinfahrt. Erstaunlicherweise stellte sich ein kleines Privattaxi zur Verfügung – “Yea, I’ll drive you all the way from here“. Luxuriös wurden wir also ohne Zwischenhalt und Motorproblemen von East London zurück ins Projekt chauffiert. Fast. Auf halber Strecke erst merkte der Fahrer, dass Hogsback doch etwas weiter entfernt liegt als zunächst gedacht. Nachdem jeder nochmals 30Rand in seine Hand legte ließ er uns schließlich grummelig und entnervt kurz vor unserem Camp aussteigen. Die letzten Meter wurden also gelaufen. Da wir ja alle in einem Outdoor-Center arbeiten und stets an der Luft sind, war die kleine Bergwanderung also fast schon Routine.
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